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Donnerstag
16.06.2016

TV / Radio

Klein_Report_Service_Public_Konferenz

Der Verband Schweizer Medien (VSM) will die entflammte Diskussion um den Service public insbesondere in der Medienlandschaft bündeln. Am 7. September lädt er «prägende Köpfe» nach Bern zum Schlagabtausch.

Das knappe Ergebnis in der RTVG-Abstimmung vor einem Jahr und die Debatten um die jüngste «Pro Service public»-Initiative nimmt der Verband als Indiz dafür, dass «der Staat seine Definition des Service public überprüfen muss». Und das gelte auch für den medialen Service public.

Das detaillierte Programm sei noch in Arbeit, lässt der Verlegerverband wissen. Den Vermarktungskoloss Admeira erwähnt er nicht in seinem Schreiben. Was jetzt schon feststeht: Edith Graf-Litscher, Nationalrätin SP, Gerhard Pfister, Parteipräsident und Nationalrat CVP, und Gregor Rutz, Nationalrat SVP, analysieren die aktuellen politischen Entwicklungen.

Über die zahlreichen Studien zu den verschiedenen Modellen des Service public diskutieren Stephan Russ-Mohl, Università della Svizzera italiana, Mark Eisenegger vom Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Universität Zürich sowie Peter Hettich und Christian Hoffmann, beide von der Universität St.Gallen. Roger de Weck vertritt die Sicht der SRG.

Service public hat auch für die Verleger seinen Preis. Für die Teilnahme an der halbtägigen Konferenz, die im Berner Hotel Bellevue Palace in nächster Nachbarschaft zum Bundeshaus sattfindet, sind 220 Franken locker zu machen. VSM-Mitglieder zahlen 120 Franken.