«Ja, die Firma bekommt einen eigenen, neuen Namen, einen eigenen Auftritt», so äussert sich Marc Walder, CEO von Ringier und künftiger designierter Präsident des Verwaltungsrats der gemeinsamen Vermarktungsorganisation von SRG, Swisscom und Ringier.
«In den vergangenen Wochen wurde im Hintergrund hierzu bereits sehr viel Vorbereitungsarbeit geleistet», schreibt Walder weiter im Intranet von Ringier über die neue Firma, die in Form einer AG strukturiert werden soll.
Es fehlt noch der neue Name, ein eigenes, gemeinsames Logo: «Hierzu werden namhafte Agenturen gepitcht», erzählt Walder, ohne genauere Informationen preiszugeben.
Zur Frage, ob infolge des Zusammenschlusses Stellen gestrichen werden, wiederholt Walder, was bereits auf anderen Wegen zu lesen war: «Grössere Restrukturierungen oder ein Stellenabbau sind derzeit nicht vorgesehen». Eine Formulierung, die vor allem viel Spielraum überlässt und alles andere als eine Garantie sein dürfte.
Ebenfalls noch unklar ist, wo die Firma, die bereits im ersten Quartal 2016 ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen soll, ihren Standort haben wird. Die Planung dazu werde «erst nach der Bewilligung durch die Weko vorgenommen».
Diese könnte allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen: Genau gesagt entscheidet die Wettbewerbskommission zunächst bis Mitte September, ob eine genauere Prüfung erfolgt. Wäre dies der Fall, hätte die Weko weitere vier Monate - also bis Anfang 2016 - Zeit, um eine Entscheidung zu treffen.
Für weitere, persönliche Fragen verweist Walder im Intranet die Ringier-Mitarbeitenden an Thomas Passen und die jeweiligen Vorgesetzten.