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Samstag
12.03.2022

Medien / Publizistik

Diese fünf Mediennutzungs-Typen kennt das Land, sagt die Studie von Igem und Wemf. (Bild zVg)

Diese fünf Mediennutzungs-Typen kennt das Land, sagt die Studie von Igem und Wemf. (Bild zVg)

Fünf Typen soll es geben unter den Schweizer Userinnen und User der digitalen Medien, wie aus einer neuen Charakterstudie hervorgeht.

Die am Donnerstag publizierte Typologie entworfen haben die Interessengemeinschaft elektronische Medien (Igem) und die Wemf AG für Werbemedienforschung.

Da gibt es den «analogen» Typ: «Vielleicht überraschend ist, dass die Analogen mit 1,83 Millionen Personen (27%) die grösste Bevölkerungsgruppe stellen. Die Analogen sind der älteste Typ mit einem Durchschnittsalter von 69 Jahren.»

Die «Klassischen» stellen mit 1,76 Millionen Personen (26%) die zweitgrösste Gruppe. Sie nutzen überdurchschnittlich lineares TV und Radio, wie auch mobiles Bezahlen. Auch Facebook und Gaming mögen sie mehr als andere.

«Always-on» heisst die dritte User-Sorte, die mit 17% die Bevölkerung abdeckt. Mit durchschnittlich 26 Jahren ist es die jüngste Gruppe. Dieser Typ nutzt Online in allen Facetten: Social Media, Video- und Musik-Streaming, auch Radio und TV werden oft mobile gestreamt.

Die «Technikaffinen» schliesslich machen noch 13% der Mediennutzenden aus. Sie sind männlich, mittleren Alters und Appel-Fans – das Tablet in der Mappe, eine Smartwatch am Handgelenk. Sie haben den grössten Nutzerkreis bei Business-Plattformen, setzen oft Videokonferenztools ein, streamen viel Musik oder Videos und hören Podcasts.

Der «selektive» Typ gibt sich wählerisch. Er pflückt sich die Perlen heraus, die ihn wirklich interessieren. Diese Gruppe nutzt TV und Radio seltener als die anderen.

«Besonders starke Unterschiede zeigen sich bei der Social Media Nutzung der Typen», schreiben die Studienautoren. Facebook sei beim klassischen Mediennutzungstyp besonders beliebt. Instagram, Pinterest, Snapchat, Twitter und TikTok liegen bei den «Always-on» vorne.