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Donnerstag
14.05.2020

Digital

Das Twitter-Hauptquartier in San Francisco wird mindestens bis September kaum bevölkert sein (Bild: Runner1928, CC).

Das Twitter-Hauptquartier in San Francisco wird mindestens bis September kaum bevölkert sein (Bild: Runner1928, CC).

Der Kurznachrichtendienst Twitter will seinen Angestellten die Arbeit von zu Hause auch künftig ermöglichen. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass die Zusammenarbeit über eine verteilte Belegschaft hinweg funktioniert.

Den knapp 5000 Angestellten von Twitter steht es in Zukunft frei, ob sie jemals wieder an ihren Büro-Arbeitsplatz zurückkehren wollen: «Wenn unsere Beschäftigten in einer Rolle und Lage sind, die es ihnen erlauben, von zu Hause aus zu arbeiten, und sie für immer damit weitermachen wollen, werden wir das möglich machen», schrieb Personalchefin Jennifer Christie in einem Blogpost vom Dienstag.

Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Arbeit von zu Hause für den Betrieb funktioniere. Twitter gehörte zu den ersten Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden aufgrund der Coronavirus-Pandemie ins Homeoffice schickten.

Mit ganz wenig Ausnahmen werden die Büros noch bis September geschlossen bleiben, so Christie weiter: «Es wird unsere Entscheidung sein, die Büros zu öffnen. Und die Mitarbeitenden entscheiden, wann und ob sie zurückkehren.» Zusätzlich werden die meisten Dienstreisen bis September gestrichen sowie interne Veranstaltungen bis Ende Jahr abgesagt.

Damit geht Twitter einen Schritt weiter als andere Tech-Konzerne. So haben Facebook und Google erst kürzlich angekündigt, die Homeoffice-Phase für ihre Angestellten bis Jahresende zu verlängern.