Yasmin Joerg gewinnt am Zurich Film Festival (ZFF) den Treatment Award. Ihr Drehbuch-Entwurf «Máma» erzählt die Geschichte zweier Frauenschicksale, die durch eine Leihmutterschaft miteinander verbunden sind.
«Film darf vieles mit uns anstellen», sagte Jurypräsidentin und Schauspiel-Ikone Heidi Maria Glössner zur Wahl. Film dürfe uns zum Lachen und zum Weinen bringen, er dürfe uns provozieren oder mit existenziellen Fragen nach Hause schicken, nur eines dürfe er nicht: «Uns kalt lassen».
Die Empathie, mit der die junge Autorin ihre Figuren zum Leben erweckt, habe die Jury «zutiefst berührt», so Glössner über Yasmin Joerg, die sich gegen vier weitere Finalisten durchgesetzt hat.
Die junge Autorin bekommt neben 5000 Franken Preisgeld einen mit 25'000 Franken dotierten Vertrag mit SRF; damit soll der Drehbuch-Entwurf zu einem langen Spielfilm für Fernsehen oder Kino weiterentwickelt werden.