Das Lokalblatt aus dem Osten des Kantons Zürich ist nicht mehr eigenständig: Hans Peter Leutenegger, der den «Tössthaler» im Oktober 2014 übernommen hat, verkauft seine Zeitung «rückwirkend per 1. Januar» an die Zürcher Oberland Medien AG.
Das bestehende Redaktions- und Verkaufsteam wird von den ZO Medien übernommen und der Standort in Saland beibehalten, teilte der Käufer am Mittwoch mit. Der 1877 gegründete «Tössthaler» sei in der Region im Leser- und Werbemarkt «gut verankert».
Damit wird das Portfolio der Zürcher Oberland Medien AG, an der Tamedia beteiligt ist, erneut ausgebaut. Der Verlag selber spricht von einer «Allmedia-Strategie», die er verfolge.
So gehören neben dem «Zürcher Oberländer» und dem «Anzeiger von Uster» auch die Newsplattform «Züriost» und acht Gratiszeitungen, darunter «Regio», «Glattaler», «Volketswiler» oder der «Winterthurer Stadtanzeiger» zu den ZO Medien.
Mit dem «Tössthaler» kommt ein Bezahltitel hinzu, der zweimal pro Woche mit einer Auflage von 2600 Exemplaren verbreitet wird und dreimal monatlich mit einer Grossauflage von 5000. Die Zeitung ist gleichzeitig das amtliche Publikationsorgan der Gemeinden Turbenthal, Wila, Wildberg, Zell und Schlatt.
Angaben zum Preis machten ZO Medien und Hans Peter Leutenegger beziehungsweise die Tösstal Media AG nicht.