Telebasel stellt sein Programm neu auf. Und setzt dabei auf die Karte Information – und auf neue Technik.
Angetreten waren Geschäftsführer André Moesch und Chefredaktor Philippe Chappuis vor rund zwei Jahren mit dem Ziel, wieder an die Erfolge der Anfangszeit von Telebasel anzuknüpfen, als die Nachrichtensendung «7vor7» dem Sender gute Quoten beschert hatte.
Es kommt also nicht von Ungefähr, dass auch das neu lancierte Nachrichtenformat mit dem Bezug zur Ausstrahlungszeit spielt: «punkt6» heisst es und wird am 24. Mai pünktlich um 18:00 zum ersten Mal live ausgestrahlt.
«Ja, wir wollen zurück zu alten Stärken, aber natürlich passen wir sie an die heutigen Bedürfnisse der Zuschauerinnen und Zuschauer an», sagte Geschäftsführer André Moesch am Dienstag.
«punkt6» wolle zeigen, «was die Region bewegt». Ergänzt wird die viertelstündige Nachrichtensendung wochentags durch die Sendung «punkt6 thema».
«In punkt6 thema gehen wir vertieft auf das wichtigste regionale Thema des Tages ein. Sei es in Interviewform, als Reportage oder mit ergänzenden Beiträgen», so Chefredaktor Philippe Chappuis zum Konzept.
Damit kommen unter dem Strich künftig täglich 25 Minuten regionale Information zusammen.
Für das neue Nachrichtengefäss hat Telebasel ein neues Studio bauen lassen. Dieses sei «mit mehreren ferngesteuerten Kameras und einem Kameraroboter» ausgerüstet. Auch hochauflösende Screens fürs Einblenden von Grafiken gibt es.
«Mit dem neuen Studio haben wir maximale Flexibilität bei der Produktion unserer Sendungen», sagte Produktionsleiter Pascal Jacot.
Mit der neuen Programmstruktur will Telebasel «mehr Verlässlichkeit für die Zuschauenden» erreichen. Die Sendestunde beginnt jeweils mit der Nachrichtensendung «punkt6», erstmals um 18:00 Uhr, gefolgt von «punkt6 thema» und dem Wetter.
In der zweiten halben Stunde folgen täglich wechselnde Magazinsendungen: Am Montag das Fussball-Magazin «FCB total», am Dienstag das neue Format «Kuchigschichte» und die neue Tiersendung «Tatze, Pfote, Schnabel», am Mittwoch das Wirtschaftsmagazin «Geld & Co.» und die Gesundheitssendung «Diagnose», am Donnerstag das Kulturmagazin «360° Kultur» und am Freitag (ab September) die Talk- und Unterhaltungsshow «Schabernitwohr».
Am Wochenende gibt es am Samstag nach den Nachrichten Platz für Sondersendungen und Reprisen. Der Sonntag gehört der Diskussionsrunde «Sonntagstalk».
Erneuert hat Telebasel auch sein optisches Erscheinungsbild. So wurde das Logo modernisiert und die Sendesignete wurden neu gestaltet.
«Fernsehen ist ein Bildmedium. Da spielt die Verpackung eine wesentliche Rolle», meinte Philippe Chappuis dazu.
Das neue Programm entspricht auch dem kürzlich eingereichten Konzessionsgesuch von Telebasel für die Region Basel. «Wir setzen also jetzt schon um, was wir im Konzessionsgesuch versprechen», sagte André Moesch stolz.
«Unser Programm übertrifft die Vorgaben des Leistungsauftrages deutlich.»
Mit der ebenfalls neu gestalteten TV-Website ist die bereits angekündigte Aufteilung des Online-Angebots der Stiftung BaselMedia vollzogen: baseljetzt.ch als eigenständiges News-Portal und telebasel.ch als Webauftritt des Fernsehangebots von Telebasel.
