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Freitag
20.09.2013

TV / Radio

Die Sportsendung «Heimspiel» auf Telebasel startet am 23. September mit einem neuen Konzept. Der neue Sportchef Adrian Gaugler hat den Wechsel in der Leitung des Sportressorts dazu genutzt, die Sendung nach 232 Ausgaben zu überarbeiten.

«Die Sommerpause dauerte deshalb etwas länger», sagte Gaugler am Donnerstag gegenüber dem Klein Report. Die überarbeitete Sendung wird am Montag nun gleichzeitig mit dem neuen Abendprogramm, das ebenfalls überarbeitet wurde, starten.

Gaugler ist nicht der einzige Neue im «Heimspiel»-Team. Neben ihm ist auch Lukas Bertschmann neu im Dreierteam, das die Moderation und Produktion der Sendung leitet. Geblieben ist nur Stefan Plattner. «Unser Team ist beinahe komplett neu», so Gaugler. Die längere Sommerpause sei ihnen entgegengekommen, um die neuen Mitarbeiter einzuarbeiten.

Diese werden nicht mehr im Studio moderieren. «Wir wollen raus aus dem starren Studio», sagte Gaugler. Die Sendung werde zwar nicht live ausgestrahlt, solle aber dennoch lebendig sein. «Bei einer Wasserrugby-Partie könnte man die Moderation beispielsweise aus dem Wasser machen.»

Für die erste Sendung hat Telebasel den FC-Sion-Verteidiger Beg Ferati gewonnen. «Wir werden mit ihm unmittelbar nach dem Match die Moderation aufzeichnen», sagte Gaugler. Dass auch die Sendung «Telebar» im Abendprogramm das gleiche Prinzip verfolgt und nicht mehr aus dem Studio moderiert, sei ein «witziger Zufall».

«Ich hatte freie Hand bei der Gestaltung der Sendung», sagte er. Er habe unabhängig davon das Ziel verfolgt, näher an die Sportler und Sportarten heranzukommen.

Eine weitere Vorgabe an Gaugler ist es, die Sportberichterstattung auszubauen. Dazu sei auch das Team aufgestockt worden, sagte er. Die «Heimspiel»-Macher sollen künftig auch die «7vor7»-Redaktion entlasten, indem der Sportanteil in der Nachrichtensendung abgebaut wird. «Wir haben schon in den letzten zwei Monaten mehr Sport gebracht», sagte Gaugler.

Auf wessen Kosten die ausgedehntere Sportberichterstattung geht, formulierte der Sportchef so: «Wir schauen situativ und haben das nicht eindeutig festgelegt. Das kommt auf die Sportereignisse an.»