Content:

Donnerstag
21.09.2023

TV / Radio

Die Limmatstadt aus der Vogelperspektive in «Schattenkinder» – Der neue Fall aus Zürich von 2022... (Bild Screenshot/SRF-«Tatort»)

Die Limmatstadt aus der Vogelperspektive in «Schattenkinder» – Der neue Fall aus Zürich von 2022... (Bild Screenshot/SRF-«Tatort»)

Die Zürcher und ihre Regierung schauen gerne Krimis: Deshalb beantragt der Zürcher Stadtrat beim Gemeinderat, die städtische Unterstützung von jährlich 400’000 Franken an die SRG für die «Tatort»-Produktion von 2024 bis 2027 fortzuführen.

Vor allem Stadtpräsidentin Corine Mauch ist ein absoluter Filmfan. Bereits bei der Übernahme des Zurich Filmfestivals (ZFF) durch die NZZ-Gruppe vor ein paar Jahren hat Mauch einen neuen Subventionstopf geöffnet und einen jährlichen Zustupf von 200’000 Franken durchgebracht.

Nun möchten die Politikerinnen und Politiker die «bedeutenden wirtschaftlichen Effekte für die Stadt Zürich» weiter ausbauen. «Die Produktion investiert pro Dreh einer Doppelfolge zwischen 1,8 und 2,4 Millionen Franken in der Stadt Zürich», wie aus dem städtischen Bulletin hervorgeht.

Die Sichtbarkeit und die touristische Vermarktung von Zürich über den Film seien wichtige Faktoren im Zusammenhang mit dem «Tatort».

2019 wurden die nicht immer erfolgreichen Schweizer «Tatort»-Krimis von Luzern nach Zürich verlegt.

Seither sind acht Folgen in der Limmatstadt mit den beiden Kommissarinnen Tessa Ott, gespielt von Carol Schuler, und Isabelle Grandjean, dargestellt von Anna Pieri Zuercher, abgedreht worden. Diese hätten durchschnittlich 8,5 Millionen Zuschauende erreicht, wie es im Bulletin dazu heisst.