Christoph Lenz, Redaktor in der Tamedia-Mantelredaktion, ist in der Kategorie «Investigative Reporting» für den European Press Prize nominiert.
Mit der Recherche «Die Klimaschande von Visp» hat es Lenz auf die Shortlist für den mit 10'000 Euro dotierten Preis geschafft. Im Artikel beschreibt der Journalist, wie beim Pharmakonzern Lonza in Visp jahrelang unbemerkt klimaschädliches Lachgas ausgetreten ist und wie die Behörden das Problem verschleppten.
Die Recherche von Christoph Lenz, die im vergangenen Oktober im «Magazin» erschienen ist, ist zusammen mit vier weiteren Texten für den «Investigative Reporting Award 2021» nominiert.
Beim European Press Prize werden Preise in vier Kategorien verliehen. Für die diesjährige Shortlist seien Journalistinnen und Journalisten aus 18 Ländern vom Vorbereitungskomitee ausgewählt worden, heisst es am Donnerstag in einer Mitteilung.
Insgesamt sind über 1000 Anmeldungen für den European Press Prize eingegangen. Teilnahmeberechtigt sind Medienschaffende aus allen 47 Ländern, die im Europarat vertreten sind.
Hinter dem Preis stehen verschiedene europäische Medienhäuser, darunter «The Guardian», die dänische «Jyllands-Posten» oder die niederländische «Veronica». Die Gewinnerinnen und Gewinner sollen im Mai oder im Juni bekannt gegeben werden.