Das «Tagblatt der Stadt Zürich» feiert am 19. Februar mit einer Sonderbeilage sein 290-jähriges Jubiläum. Darin werden die historischen Wurzeln der Publikation beleuchtet, die heute als städtisches Amtsblatt fungiert.
Am 23. Februar 1730 publizierte Hauptmann Hans Jacob Lindinner die erste Nummer der «Donnstags-Nachrichten». Es handelte sich um ein Inserate- und Reklameblatt, eine neue Form des städtischen Marktplatzes, denn das mittelalterliche Amt des Ausrufers hatte ausgedient.
«Die Ursprünge des heutigen ‚Tagblatts der Stadt Zürich’ als städtisches Amtsblatt und Stadtmagazin gehen direkt auf die ‚Donnstags-Nachrichten’ zurück. Und schon 1963 konnte der erste Vertrag mit der Stadt Zürich als städtisches Amtsblatt abgeschlossen werden», so Swiss Regiomedia am Montag.
Die 36-seitige Sonderpublikation wird am Mittwoch der regulären Ausgabe des «Tagblatts» beigelegt. Darin werden die «zahlreichen Umbrüche und Neuausrichtungen» aufgereiht, die in den letzten 290 Jahren die Historie des Blattes prägten.
Das neueste Kapitel dieser bewegten Geschichte schrieb das Medienunternehmen Swiss Regiomedia von Rahel Blocher: Der Zeitungsverbund übernahm 2018 das «Tagblatt der Stadt Zürich» von den bisherigen Inhabern Tamedia und Lokalinfo.