Syndicom begrüsst die Initiative der rund 120 Mitarbeiter des «Tages-Anzeigers» und dessen Online-Plattform. Damit engagiere sich ein grosser Teil der Redaktion «mit begründeter Kritik und ernsthaften Vorschlägen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, der Abläufe, die Ausrichtung und die Qualität der Publikationen, für die sie mit Herzblut arbeiten», teilte die Gewerkschaft mit.
Syndicom führt den Protest der Redaktion auf die Sparprogramme zurück, die Tamedia dem Titel verordnet hatte. «Arbeitsbedingungen und Qualität dürfen nicht den Gewinnzielen der Aktionäre untergeordnet werden», so die Gewerkschaft. Sie hofft, dass die Anliegen der Mitarbeitenden bei den Tamedia-Besitzern auf ein offenes Ohr stossen.