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Samstag
24.06.2023

Medien / Publizistik

Gold gab es für das NZZ-Team mit Joana Kelén, Roland Shaw und Sven Titz für ihre visuelle Gestaltung des Artikels «Todesfallen aus Ziegelsteinen und Beton». (Bild zVg)

Gold gab es für das NZZ-Team mit Joana Kelén, Roland Shaw und Sven Titz für ihre visuelle Gestaltung des Artikels «Todesfallen aus Ziegelsteinen und Beton». (Bild zVg)

Die NZZ hat die erste «Swiss Viz Competition» für sich entschieden. Der Award für Datenvisualsierung wurde vom IT-Unternehmen D One von der Zürcher Sihlstrasse gemeinsam mit der Data Innovation Alliance ins Leben gerufen. 

Am Donnerstagabend ist die Trophäe im Rahmen der Swiss Conference on Data Science im JED in Zürich zum ersten Mal verliehen worden. 

Und zwar geht die Goldmedaille an Joana Kelén, Roland Shaw und Sven Titz von der NZZ für ihre visuelle Gestaltung des Artikels «Todesfallen aus Ziegelsteinen und Beton», der sich mit dem Schadenspotenzial von Erdbeben beschäftigt. 

In ihrer Begründung hob die Jury speziell die grosse und wirkungsvoll eingesetzte Bandbreite verschiedener Visualisierungsmethoden sowie die innovative Führung des Leseflusses mittels «Scrolly-Telling» hervor.

Weitere Projekte wurden zudem mit einer lobenden Erwähnung gewürdigt, nämlich Barbara Hahn und Christine Zimmermann (Hahn + Zimmermann) für eine Animation für das basellandschaftliche Büro für die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Simon Härter von der Hochschule Luzern für seine Animation «WTF are NFTs?!».

Ebenfalls gelobt wurden Johannes Lötscher, Corinne Felix und Michael Erne (Zeilenwerk GmbH) für die Visualisierung «Grosser Rat Bern» sowie das sechsköpfige Team mit Stéphane Lecorney, Laurent Bolli, Gaël Paccard, Yoann Douillet, Nicolas Chabloz und James Taylor (Media Engineering Institute) für die «CarbonViz»-Visualisierung zur Entdeckung des eigenen CO2-Verbrauchs.

Und an die Zürcher Falkenstrasse ging auch noch ein Lob, nämlich an Simon Huwiler, Joana Kelén und Linda Koponen für ihr Visual Storytelling «Politisieren Frauen anders als Männer?»

«Dank gelungener Visualisierung können Daten inspirieren, Wissen vermitteln und letztlich Verhalten beeinflussen», sagte Christian Erni, Head of Data Experience und Geschäftsleitungsmitglied von D ONE, zur Lancierung der Swiss Viz Competition.

Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden durch eine siebenköpfige Jury, bestehend aus Datenvisualisierungsexpertinnen und -experten aus Privatwirtschaft, Hochschulen und weiteren Organisationen gekürt. 

Die neue Trophäe soll künftig jährlich vergeben werden. Sie ehrt laut Ausschreibung Projekte von Einzelpersonen und Unternehmen, die Informationen «auf besonders inspirierende und wirkungsvolle Weise visuell zugänglich machen».