Mineralwasser, Bier, Ferien in den Bergen, Flüchtlingshilfe und Mobiletelefonie: Diese Themen dominierten bei den Videospots auf Youtube in der Schweiz zwischen April und Juni.
In «Evian Babies», dem erstplatzierten Werbespot, verschlägt es einen jugendlichen Wellenreiter an die «Evian Baby Bay», wo er voller Staunen auf talentierte kleinkindliche Gesinnungsgenossen mit Strohhut und Surfbrett stösst. Auf Platz zwei wirbt Heineken dafür, die Champions League-Partie VfL Wolfsburg gegen Real Madrid vom 12. April nicht alleine zuhause vor der Flimmerkiste zu schauen, sondern gemeinsam im «Homestadium» auf Zürichs Strassen vor der Grossleinwand mitzufiebern.
Graubünden Tourismus macht mit der «Aktion Dorftelefon», das man angeblich in ganz Tschlin klingeln höre, auf den «ruhigsten Ort der Schweiz» im Unterengadin aufmerksam. Weiter auf Platz vier setzt sich das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) dafür ein, für Menschen auf der Flucht Farbe zu bekennen. Und auf Rang fünf macht Salt auf ihr Abo «Plus Swiss» aufmerksam.
Doch wie genau misst Google die Beliebtheit der Spots? «Genau wie beim Jahresranking des sogenannten Youtube Ads Leaderboards werden auch hier bei der Quartalsauswertung die Anzeigen durch einen Algorithmus bestimmt, der bezahlte und organische Aufrufe, sowie die Zuschauerbindung berücksichtigt», erklärte Samuel Leiser, Corp. Communications Manager Google Switzerland / Austria, gegenüber dem Klein Report die Hintergründe der Rangliste.
Der Algorithmus zur Auswertung berücksichtige daher «hauptsächlich» die Anzahl Views (und nicht soziale Interaktionen wie Kommentare, Likes et cetera), «wobei ein Minimum an organischen Views (nicht bezahlte) Voraussetzung ist, um fürs Ranking berücksichtigt zu werden.»