Zum zehnjährigen Jubiläum hat der Verein real21 fünf Reportagen und Berichte aus verschiedenen Weltgegenden ausgezeichnet.
Sarah Fluck, Afrika-Korrespondentin von Radio SRF, hat den Hauptpreis für ihre Reportage «Khartum – zerstörte Lebensader des Sudan» gewonnen.
Den zweiten und dritten Preis gingen an Manuela Enggist für die in der «Annabelle» publizierte Reportage «Viermal Nein» und Klaus Petrus für die im «Beobachter» erschienene Analyse «Der bittere Nachgeschmack der Cashews».
Anerkennungspreise gewannen Helene Aecherli für «Hinter den Mauern von Sanaa», erschienen im brefmagazin.ch, und Marianne Kägi für «Die Schattenseiten der Jeans-Produktion in der Türkei», ausgestrahlt im «Kassensturz» von Fernsehen SRF.
Den Hauptpreis von Sarah Fluck würdigte die Jury als Beitrag, der «sehr viel mehr als eine Kriegsreportage» über die grösste humanitäre Katastrophe unserer Zeit ist.
Ihre Arbeit sei ein einfühlsames Porträt einer Stadt und ihrer Bewohner und Bewohnerinnen und beschreibe aus nächster Nähe, was Krieg im Alltag bedeutet.
«Sarah Fluck beschreibt die Gräuel des Krieges ohne Beschönigung, aber sie zeigt auch, dass er den Stolz und die Liebe der Sudanesen und Sudanesinnen zu ihrem Land und zu ihrer Kultur nicht zerstören konnte», lobt die Jury.




