Bewegte Bilder gibt’s inzwischen auf vielen Kanälen. Goldbach und Dentsu haben 2029 Personen in der Deutsch- und Westschweiz dazu befragt. Ergebnis: 97 Prozent gaben an, ihre Serien, Filme oder Sportsendungen im TV zu schauen.
«Damit liegt TV deutlich vor Social Media, Videoportalen wie YouTube und Streamingdiensten mit oder ohne Abo», kommentiert der TV-Werbevermarkter Goldbach das Hauptergebnis der Studie.
Das TV-Publikum zappt gemäss der Umfrage auch weniger rasch weiter: Auf die Frage, ob es sie störe, wenn sie zu lange auf einem der Kanäle hängen blieben, antworteten nur knapp 40 Prozent mit Ja. Bei den Streamingdiensten waren es dagegen 46 Prozent und bei Social Media sogar 55 Prozent.
In der Studie wurden die Teilnehmenden zudem aufgefordert, die Werbung auf den verschiedenen Kanälen nach Aspekten wie Qualität oder Glaubwürdigkeit zu beurteilen. Dabei fanden 52 Prozent der Befragten, dass Werbung im Live-TV von «hoher Qualität» ist.
Bei den (kostenlosen) Streamingdiensten lag der Wert bei 43 Prozent, bei den Videoportalen bei 44 Prozent.
Spricht man heute von Werbung im zeitversetzten Fernsehen, dann ist meistens auch von Replay Ads die Rede. Die gibt’s in verschiedenen Ausführungen, als «Start Ad», als «Fast Forward Ad» oder als «Pause Ad».
Gut zwei Drittel aller deutschsprachigen Befragten gaben an, die «Start Ad» zu kennen. Beim «Fast Forward Ad» sind es 56 Prozent.