Die SRG hat 2014 einen Überschuss von 4,8 Millionen Franken erzielt. Im Vorjahr waren es noch 20,1 Millionen gewesen.
Aufs Ergebnis drückten Ausgaben für die Sportberichterstattung. Die SRG investierte im Jahr der Olympischen Winterspiele und der Fussball-WM für Übertragungsrechte und Produktionskosten insgesamt 29,3 Millionen Franken in diesen Bereich.
Positiv zu Buche schlugen Auftragsproduktionen wie der Auftrag des Olympischen Komitees, alle alpinen Skirennen in Sotschi zu produzieren. Die Mehreinnahmen aus solchen Auftragsproduktionen betrugen 7,5 Millionen Franken.
Die Gebühreneinnahmen stiegen 2014 um 7,2 Millionen auf 1,21 Milliarden Franken an. Dieses Plus führt die SRG auf die Zunahme der Zahl der Haushalte zurück.
Auch bei den Werbeeinnahmen konnte das Unternehmen eine Steigerung um 11,7 Millionen Franken verbuchen.
Viel kosten liess sich das staatsnahe Medienunternehmen das Personal. Der Personalaufwand erhöhte sich um 13,2 Millionen Franken insbesondere wegen der höheren Beiträge an die Pensionskassen im Nachgang zur Senkung des technischen Zinssatzes von 4 auf 3,25 Prozent.
2015 werde die SRG konsequent ihre Strategie weiterverfolgen: «Die Effizienz weiter steigern, sich für das digitale Zeitalter aufstellen, in noch attraktivere Radio- und Fernsehprogramme investieren und dank strikter Finanzplanung abermals ein ausgeglichenes Ergebnis anstreben», lobt sich das Unternehmen selbst mit fast schon humoristischem Unterton.