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Montag
23.09.2024

TV / Radio

Mitte-Ständerätin Marianne Binder mit einem Tweet über die Einseitigkeit der SRF-Nahost-Berichterstattung...

Mitte-Ständerätin Marianne Binder mit einem Tweet über die Einseitigkeit der SRF-Nahost-Berichterstattung...

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) berichtete über die Pager-Explosionen, die gezielt die terroristische Organisation der Hisbollah angriffen, als «juristisch umstritten» und vergleicht die militärische Präzisionsaktion mit «Streubomben»-Attacken.

Die SRF-Expertin Helen Keller stellt sich auf die Seite der Hisbollah in der Beurteilung der Aktion, bei dem Dutzende von international bekannten Terroristen schwer verletzt wurden.

Israel hätte sich nicht an die Grundregel gehalten, zwischen Kombattanten und Zivilistinnen zu unterscheiden, erklärte die Professorin für Völkerrecht an der Universität Zürich weiter: «Das ist bei dieser Angriffsform schon mal nicht gegeben. Man könnte sogar den Vergleich ziehen zu einer Streubombe. Allein schon der Gebrauch macht es unmöglich, Kombattanten von Zivilisten zu unterscheiden.»

Streubomben sind international geächtet. SRF hat zur Pager-Attacke keine Stimme eingeholt, die die militärische Präzision im Krieg gegen die islamistische Terrororganisation Hisbollah erklärt.

Auch Mitte-Ständerätin Marianne Binder äusserte sich in einem Tweet über die Einseitigkeit der SRF-Berichterstattung.

Einmal mehr lässt sich der Verdacht, SRF berichte einseitig über den Krieg im Nahen Osten, nicht von der Hand weisen.