Das Schweizer Radio Fernsehen (SRF) zeigt am 23. September – am Welttag der Gebärdensprache – ausgewählte «Signes»-Reportagen sowie gebärdete Sendungen.
So ist die eigenproduzierte «Signes»-Sendung mit Natasha Ruf zum Thema «Ein Leben auf dem Bauernhof» auf Play SRF vorab abrufbar.
Zudem werden noch weitere bereits erstausgestrahlte gebärdete Sendungen gezeigt: Beispielsweise geht «Spezialsendung – 40 Jahre Signes» der Frage nach, ob Gehörlosigkeit Behinderung oder Identität ist. Weitere Fragen, die gestellt werden, sind: «Wie kann eine gehörlose Person sich für Musik begeistern und leidenschaftlich musizieren?» und «Wie weiter, wenn ein gehörloses Kind in eine hörende Familie geboren wird?».
Anschliessend heisst es «Endlich! Anerkennung der Gebärdensprache? Der akademische Brückenschlag der Universität Bern». Die Deaf Community vernetzt sich bei einer internationalen Tagung der Uni Bern zum Thema: Leben und Sprachen in Deaf Communities. Die umfängliche, akademische Forschung wird erstmals in der Schweiz sichtbar.
Weitere bereits erschienene gebärdete «Signes»-Erstaustrahlungen werden an jenem Samstag auf SRF Info von 11.15 bis 15.50 Uhr gezeigt.
SRF und die SRG leisten nicht nur am Tag der Gebärdensprache einen Beitrag an die Gehörlosengemeinschaft, sondern während des gesamten Jahres. Aktuell untertitelt die SRG 83 Prozent der Sendezeit, konkret sind es 49’000 Stunden. Das Angebot wird 2024 laufend erweitert.
Ausserdem bietet die SRG bereits verschiedenste Sendungen in Gebärdensprache an, heute sind es 1050 Stunden, bis 2024 wird aber auch dieser Anteil auf 1100 Stunden ausgebaut.
