Der Zürcher Radiopreis 2023 geht an «Single in Europa», eine SRF-Podcastserie von Oliver Washington und Curdin Vincenz.
«Die Serie lässt das Beziehungsdrama der Schweiz und der EU Revue passieren. Verschiedene Akteure äussern sich erstmals offen zu früheren Geschehnissen und aktuellen Entwicklungen. Die beiden Bundeshausredaktoren leuchten auf dramaturgisch und journalistisch hervorragende Weise ein wichtiges Stück der jüngeren Schweizer Geschichte aus», begründete die Jury der Zürcher Radio-Stiftung ihren Entscheid.
Der Zürcher Fernsehpreis 2023 wird an Christof Franzen, Roger Brunner, Lisa Röösli, Beat Häner und ihr Team für die SRF-/3sat-Serie «Grenzerfahrung Russland» verliehen.
Hier lobte die Jury die «abenteuerlichen Filmreisen» in konfliktträchtige Gebiete in und um Russland kurz vor und erneut nach Kriegsbeginn.
Diese würden eine Grenzerfahrung nicht nur im geografischen Sinn dokumentieren: «Die Menschen sind die gleichen, aber wie verändert ein Krieg ihren Alltag, wie verändert Propaganda ihr Denken? Die dreiteilige Serie ist eine mutige, dokumentarische ‚Grenzgängerin‘, die sich vorurteilslos zwischen den Fronten bewegt.»