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Mittwoch
27.04.2016

Medien / Publizistik

Der Europäische Civis-Medienpreis für Migration, Integration und kulturelle Vielfalt wird am 12. Mai in Berlin verliehen. Über 900 Programme aus 21 EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz bewerben sich in den Bereichen Radio, Film, Fernsehen und Internet für den Medienpreis.

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ist mit seinem Dokumentarfilm «Neuland» für die Sparte «Europäischer Civis-Fernsehpreis Information» nominiert. In dem Dokumentarfilm werden junge Migranten, die in der Schweiz auf eine Integrationsschule gehen, begleitet. Im Rahmen eines Abschlussprojekts an der Zürcher Hochschule der Künste ist die Dokumentarfilmerin Anna Thommen einer Integrationsklasse und deren Lehrer zwei Jahre lang gefolgt.

Die beiden Konkurrenten im Kampf um die Auszeichnung «Europäischer Civis-Fernsehpreis Information» sind die Reportage «Thema: Die Balkanroute - Auf der Flucht» von ORF und die Dokufiktion «EU: Kurz vor dem Crash? The Great European Disaster Movie» von Arte.

Die weiteren Kategorien sind «Europäischer Civis-Fernsehpreis Unterhaltung (Fiktionales)» und «Magazine (kurze Programme)», «Europäischer Civis-Radiopreis - Lange Programme» und «Kurze Programme», «Europäischer Civis-Online-Medienpreis Webangebote» und «Webvideos».

Der «Young Civis» wird als europäischer Förderpreis verliehen. Neu ist der Sonderpreis «Fussball+Integration». Der «Civis-Kinopreis» wird als Publikumspreis vergeben.

Bundespräsident Joachim Gauck und der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz werden die Fernsehpreise vergeben.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Aydan Özoguz, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Maria Böhmer und der Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Cem Özdemir überreichen Civis-Preise in mehreren Kategorien, dies gemeinsam mit der ARD-Vorsitzenden und MDR-Intendantin Karola Wille, WDR-Intendant Tom Buhrow, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, SRG-Generaldirektor Roger de Weck, WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn und Steffi Jones, der künftigen Bundestrainerin des DFB-Teams der Frauen.

Laudatoren sind unter anderen Frank Elstner (ARD), Minu Barati-Fischer (Produzenten Allianz), Anja Reschke (NDR), Cherno Jobatey (ZDF), Mariano Tschuor (SRG), Jo Groebel (Deutsches Digital Institut), Jona Teichmann (WDR). Moderiert wird der Anlass von Sandra Maischberger.