Eine lustige Runde beim SRF-«Medientalk»: Zu Gast am Samstag sind Jann Jenatsch, Leiter Content bei Keystone-SDA, und Christof Moser, Gründungsmitglied der «Republik».
Mit Salvador Atasoy sprechen die beiden Gäste über die Zukunft ihrer Medienunternehmen - zwei Unternehmen, die unterschiedlicher fast nicht sein könnten.
Da ist auf der einen Seite das zähe Urgestein Keystone-SDA, die einzige verbliebene Nachrichtenagentur der Schweiz, die mit Ach und Krach versucht, den Weg in eine neue Medienzeit zu finden. Und dabei auch kaum Berührungsängste mit dem Corporate-Bereich zeigt.
Und auf der anderer Seite ist da die «Republik», die Online-Zeitschrift, die vor einem Jahr mit grosszügigem Vertrauen der Spender-Crowd einen euphorischen Start hinlegen konnte. Und nun in der Ausnüchterung angekommen ist und darum kämpft, dass möglichst viele ihrer «Verlegerinnen und Verleger» ihr Abo auch nach einem Jahr E-Paper-Lektüre nicht einfach still auslaufen lassen.
Keystone-SDA machte mit Stellenabbau, Streik und staatlicher Finanzspritze von zwei Millionen pro Jahr seit Monaten immer wieder Schlagzeilen. Die «Republik» kämpft derzeit ums Überleben.