Die Auswirkungen der auf den 1. Juni angekündigten Restrukturierung in der SRF-Kommunikation zeigen sich pünktlich.
Im Rahmen des Umbaus wurden die Kommunikationsaufgaben dem Direktionsbereich Kommunikation unter der Leitung von Andrea Hemmi zugeteilt. «Damit fällt die bisherige Unterteilung in Unternehmens- und Programmkommunikation weg», sagte Andrea Wenger, Leiterin Media Relations beim SRF, am Montag gegenüber dem Klein Report.
«Mit der neuen Organisation konnten bislang teilweise unklare Zuständigkeiten geklärt und Synergien genutzt werden», so Wenger. «Damit wird auch den anfragenden Journalisten die Arbeit erleichtert.»
Neben Wenger, die Anfang Monat ihre Stelle als neue Leiterin Media Relations antrat, gibt es weitere personelle Wechsel. Gabriel Brönnimann, der Projektleiter Information, verlässt SRF für einen längeren Auslandaufenthalt. Seine Stelle übernimmt mit Stefan Wyss der bisherige Kommunikationsberater Information. Zudem ist für den Sport neu Caroline Kalberer zuständig, die auf Janos Kick folgt.
Die Projektleiter bei Media Relations arbeiten bereits seit längerer Zeit für eine Abteilung. Die Aufteilung der Projektleitungsbereiche habe sich bewährt, so Wenger.
In der neuen Organisation seien es sieben Personen auf 6,5 Vollzeitstellen. «Neu werden die Projektleiter künftig auch vermehrt die Sprecherfunktion für ihre Programmabteilungen übernehmen», sagte sie. Man könne sich aber weiterhin auch an die zentrale Medienstelle wenden, die die Anfragen dann weiterleite.
Auf die Frage, ob wegen der Verkleinerung der Abteilung Marketing und Kommunikation die Fragen zur Beantwortung häufiger an die internen Verantwortlichen weitergeleitet würden, verneinte sie. «Da bleibt alles beim Alten: Wir entscheiden von Fall zu Fall, ob die Redaktionsverantwortlichen Stellung nehmen oder die Medienstelle.»