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Montag
23.09.2024

TV / Radio

«Die Trennung der Chefredaktionen ist nicht mehr zeitgemäss und im Tagesgeschäft zunehmend hinderlich», kommuniziert Nathalie Wappler… (Bild: © SRF)

«Die Trennung der Chefredaktionen ist nicht mehr zeitgemäss und im Tagesgeschäft zunehmend hinderlich», kommuniziert Nathalie Wappler… (Bild: © SRF)

Um sich optimal für die Zukunft aufzustellen, wird das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bis 2027 Veränderungen nicht nur im Angebot sondern auch in der Organisation vornehmen.

Nach Abschluss des Konsultationsverfahrens und dessen Vorschlägen hat die Geschäftsleitung am Montag ein Sparpaket beschlossen.

Die wahrscheinlich aufsehenerregendste Massnahme ist die Zusammenlegung der Chefredaktionen Video und Audio/Digital.

Aus den beiden heute getrennt arbeitenden Chefredaktionen Video und Audio/Digital entsteht mittelfristig in Bern und Zürich sowie in den Regionen eine gemeinsame, multimediale Chefredaktion, gab SRF am Montag bekannt.

«Die Trennung der Chefredaktionen ist nicht mehr zeitgemäss und im Tagesgeschäft zunehmend hinderlich. Denn: Im digitalen Zeitalter müssen Geschichten konsequent multimedial gedacht werden, was in zwei getrennten Organisationen nur mit Zusatzaufwand möglich ist», sagt Nathalie Wappler. «Mit einer gemeinsamen Chefredaktion werden wir noch mehr journalistische Kompetenz entfalten können – ohne dass die Vielfalt und die Qualität im Angebot leiden.»

Die Ausgestaltung der gemeinsamen Chefredaktion werde ab 2025 erarbeitet. Der Start der neuen Organisation sei für 2026 geplant.