«Alexander Fleischer (54), Leiter Kommunikation, wird die Post im gegenseitigen Einvernehmen per Ende Oktober 2023 verlassen.»
Das gab die Schweizerische Post in einer Stellungnahme gegenüber dem Klein Report am Freitag bekannt. Gemäss «Blick» ist es zu einer Auseinandersetzung zwischen Alexander Fleischer und Roberto Cirillo gekommen.
«Zu Konzernchef Roberto Cirillo (52) hatte Fleischer den Draht nicht gefunden», schreibt das Boulevardblatt und beruft sich auf «mehrere Quellen».
Fleischer war seit Mai 2019 Kommunikationsleiter des Staatsbetriebes. Er habe die Post-Kommunikation unter anderem durch die anspruchsvolle Corona-Zeit geführt, schreibt die Post in ihrem Statement. Weiter habe Fleischer das Logo modernisiert und die Abteilung reorganisiert und professionalisiert.
Das habe zu einer «deutlich messbaren Verbesserung der Reputation der Post geführt», würdigt die Post Fleischers Leistungsausweis.
Fleischer kam von Ernst & Young, wo er drei Jahre lang den Bereich Brand, Marketing und Kommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz geleitet hat.
Als die PR-Agentur Furrer Hugi & Partner 2014 Furrerhugi Corporate startete, war Alexander Fleischer bei der Gründung als Managing Partner dabei. Die neue PR-Agentur sei eine Reaktion auf die zunehmende Nachfrage nach gesellschaftsorientierter Unternehmenskommunikation, hiess es damals von Seiten Furrer Hugi & Partner.
Der PR-Berater war beruflich unter anderem während fünfzehn Jahren bei PricewaterhouseCoopers AG für Marketing und Kommunikation und zuletzt für Strategie und Reputation zuständig. Zuvor war er bei Burson-Marsteller Schweiz als PR-Berater tätig. Fleischer ist Gründungsmitglied des PR-Clubs HarbourClub.
In ihrer Stellungnahme schreibt die Post abschliessend, dass sie die Stelle «Leitung Kommunikation» im Laufe des kommenden Jahres neu besetzen will.