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Sonntag
02.10.2016

TV / Radio

Sven Epiney im Gespräch mit Maxim Mehmet

Sven Epiney im Gespräch mit Maxim Mehmet

Über 900 Gäste aus der Medien- und Werbebranche strömten trotz sommerlicher Temperaturen zur 17. Screen-up in die Maag Halle in Zürich, wo die in- und ausländischen TV-Sender ihre Programm-Highlights und Strategien für das kommende Jahr vorstellten. Der Trend geht zur Eigenproduktion.

Für SRF interviewte Moderator Sven Epiney in einer Talkrunde den Schauspieler Maxim Mehmet, der die Hauptrolle im Film «Gotthard» übernommen hatte. Das Drama über den historischen Tunnelbau wird im Dezember als Zweiteiler im SRF ausgestrahlt.

Später begrüssten Admeira-CEO Martin Schneider («Ich bin Admeira») und Alexander Duphorn, CEO der umsatzstarken Goldbach Media, die Gäste, bevor sich in drei längeren Screenings die einzelnen TV-Sender vorstellten. Schneider und Duphorn betonten die starke Stellung von TV. Schneider: «Mit oder trotz Digitalisierung bestätigt sich die Hauptnutzungszeit von TV. Durch die Digitalisierung werden natürlich auch neue Nutzungsformen - wie beispielsweise die zeitversetzte Nutzung - möglich und auch genutzt.» Doch auch wenn beispielsweise die Reichweite von Youtube enorm sei, falle die Hauptnutzungszeit immer noch auf TV, so Schneider, ob Live oder am selben Tag.

Die beiden TV-Vermarkter zeigten die Vorzüge des Fernsehens auf. «Auch wenn sich neue Screens langsam etablieren, der normale TV-Bildschirm bleibt immer noch der beliebteste Screen für die Millenials», sagte Duphorn in seiner Begrüssungsrede und führte an: «Diese werden weltweit durch nichts besser erreicht als durch TV: 72 Prozent der 15- bis 29-Jährigen in der Schweiz», so Duphorn, der sich auf das Fernsehpanel 2015 der Mediapulse bezog. Das Panel zeigt auch noch ein weiteres erfreuliches Resultat, so der CEO der Goldbach Media: «Es zeigt auch, dass Millenials TV-Werbung genüber positiver eingestellt sind als anderen Werbeformen.»

Und weiter ging es mit den Screenings: Bei den Sendern TMC, NT1 und S1 setzt man auf starke eigene Formate wie zum Beispiel die neue Reihe «Schweiz Pur» auf S1, die mit Naturaufnahmen aus der Schweiz aufwartet.

Für das Screening der Mediengruppe RTL reisten die Senderleiter Frank Hoffmann (RTL), Bernd Reichart (VOX), Carsten Göttel (Super RTL), Oliver Schablitzki (RTL Nitro), (RTL II), Hans Demmel (n-tv) und Carlos Zamorano (Direktor Marketing RTL II) aus Deutschland an.

Auch hier setzt man neben US-Blockbustern auf Eigenproduktionen wie «Das grosse Erziehungsexperiment» auf RTL und der erfolgreiche «Club der roten Bänder» auf VOX.

Abgerundet wurde der zweite Screeningblock am Donnerstagnachmittag von AZ Medien TV und Moderator Markus Gilli, der in seinem «Sonntalk» auf der Bühne mit Mario Fehr, Regierungspräsident des Kantons Zürich, Christoph Mörgeli, ehemaliger SVP-Nationalrat, und FDP-Nationalrätin Doris Fiala plauderte.

Die Highlights der SevenOne Media-Sender präsentierte Moderatorin Annemarie Carpendale in einer Screen-up-Spezialausgabe der Sendung «taff», zu der sie unter anderem Andrea Haemmerli auf die Bühne holte. Die Geschäftsführerin der SevenOne Media in der Schweiz freute sich besonders über den guten Start des Schweizer Senders Puls8.

«The Voice»-Gewinnerin Jamie Lee sorgte mit einem kurzen Auftritt und grosser Stimme für Gänsehaut. Später wurde auf der Bühne Dominik Kaiser von 3+ und sein Team mit Konfetti beglückt, da der Privatsender dieses Jahr sein Zehnjähriges feiern konnte. Aufgefallen ist dem Klein Report die Performance von 3+. Quoten-König Marco Fritsche führte gewohnt souverän durch das Screening, das vom Senderchef Dominik Kaiser detailliert erklärt wurde.

Während Marco Fritsche mit seiner Show «Bauer, ledig, sucht» mit seiner neuen Staffel bereits auf Sendung ist, warten vor allem viele TV-Zuschauerinnen bereits sehnsüchtig auf die nächste Staffel von «Der Bachelor».

Soviel sei hier schon verraten:  Der neue «Bachelor» Janosch Nietlispach, der sich dem Publikum in der Maag Halle präsentierte, hat es faustdick hinter den Ohren und lässt bei der Suche nach der grossen Liebe aber auch wirklich nichts anbrennen.

Vielleicht holt er sich aber noch ein paar wertvolle Tipps von den ebenfalls anwesenden Vorgängern Tobias Rentsch und Vujo ein. Oder er ckeckt bei Frieda Hodel nach, was Frauen wirklich mögen. Damit es mit der grossen Liebe dann auch wirklich klappt.

Im Anschluss wurde bei einem Livekonzert von Sänger Seven und auf der Afterparty gefeiert.