Unter dem Hashtag #MeinGroessterFail verraten Journalistinnen und Journalisten ihre peinlichsten Ausrutscher bei der Arbeit. So gab SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Bonanomi zu, dass er einst Kofi Annan als «UFO-Generalsekretär» betitelte.
Und auch andere Schweizerinnen und Schweizer meldeten sich auf Twitter zu Wort. Petar Marjanovic, Reporter beim «Blick», unterlief mal ein grober Schnitzer: Anstelle der Meldung, dass Boris Johnson Aussenminister wird, verschickte er die Push-Nachricht «Übernimmt nun doch Verantwortung: Boris Johnson wird Premierminister».
Die neue Moskau-Korrespondentin von SRF, Luzia Tschirky, gestand, dass sie den ersten Tag des Praktikums beim «Bundeshaus Radio» verschlafen hatte. Dies, weil sie am Abend zuvor «grosse Panik» gehabt habe, tatsächlich zu verschlafen. Deshalb habe sie «bis in die frühen Morgenstunden» kein Auge zubekommen.
Dagegen hatte sich «Blick»-Digitalredaktor Lorenz Keller beim Datum vertan: Mit einer ganzen Seite Vorschau hatte er ein Konzert von James Last im Zürcher Hallenstadion angekündigt - und zwar ein ganzes Jahr zu früh.
Gestartet wurde das Hashtag #MeinGroessterFail von Journalist Roland Grün als Antwort auf die Kritik an einer Kollegin, die auf Twitter Häme für einen Fehler in der «Dorstener Zeitung» einstecken musste.
Roland Grün solidarisierte sich mit ihr und gab auf Twitter zu, dass auch ihm in seiner Zeit als Redaktor beim «Trierischen Volksfreund» Fehler unterliefen. Das Hashtag ging danach viral und brachte auch Schweizer Medienschaffende dazu, ihre lustigsten Fehler zuzugeben.