Alle Jahre wieder suchen die «Schweizer Illustrierte», «L’illustré» und «il caffè» «das schönste Dorf der Schweiz». In diesem Jahr aber suchen sie nach jenem Dorf, das besonders solidarisch auf die Corona-Krise reagiert hat.
Er sei «sehr beeindruckt, was die Bevölkerung und Behörden während der Corona-Krise innert kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben», sagte am Freitag der verantwortliche Projektleiter Stefan Regez, der bei Ringier Axel Springer Schweiz den Bereich Publikumszeitschriften leitet.
Chancen zum «Schweizer Dorf des Jahres» gekürt zu werden, haben jene Gemeinden, die sich mit «bemerkenswerten Initiativen aus der Bevölkerung oder dem Gewerbe, den Vereinen oder Behörden» hervorgetan haben.
Aus den 60 Leservorschlägen hat eine Jury schliesslich zwölf auf die Shortlist gesetzt: Essertines-sur-Yverdon (VD), Fieschertal (VS), Guttannen (BE), Gambarogno (TI), Häggenschwil (SG), Hergiswil (NW), Hermanence (GE), La Sarraz (VD), Losone (TI), Ruswil (LU), S-chanf (GR) und Wegenstetten (AG).
In der Jury sassen unter anderem die beiden SRF-Moderatorinnen Christa Rigozzi und Annina Campell sowie RTS-Moderator Jean-Marc Richard. «Die Jury bewertete die Projekte und Initiativen nach den Kriterien Originalität, Solidarität und Nachhaltigkeit», so Regez weiter.
Die einzelnen Soli-Initiativen werden im August in vier aufeinanderfolgenden Ausgaben der drei beteiligten Zeitschriften präsentiert. Das letzte Wort bei der Gewinner-Kür haben die Leser.