Man darf gespannt sein: Am Freitag wird der rote Teppich fürs Schweizer Filmschaffen ausgerollt. Im Zürcher Schiffbau wird unter Anwesenheit von Kulturminister Alain Berset zum 19. Mal der Schweizer Filmpreis verliehen.
In der Kategorie Bester Spielfilm, der je Nomination mit 25 000 Franken dotiert ist, sind der Jugend-Streifen «Amateur Teens» von Niklaus Hilber, das Istanbul-Drama «Köpek» von Esen Isik, die Drama-Komödie «La Vanité» von Lionel Baier sowie das Skiferien-Drama «Nichts Passiert» von Micha Lewinsky nominiert.
Ebenso Chancen, zum Besten Spielfilm nominiert zu werden, hat das Kollektivwerk «Heimatland» von Jan Gassmann, Jonas Meier, Benny Jaberg, Tobias Nölle, Lionel Rupp, Lisa Blatter, Gregor Frei, Michael Krummenacher, Carmen Jaquier und Mike Scheiwiller.
Als Beste Darstellerin stehen Beren Tuna für ihre Rolle in «Köpek», Annina Walt für ihr Mitwirken in «Amateur Teens» und Annina Walt für die Hauptrolle in «Nichts passiert» zur Auswahl. Bei den männlichen Darsteller-Kollegen sind es Wolfram Berger für seine Rolle in «Rider Jack», Bruno Ganz für seinen Auftitt in «Heidi», sowie Patrick Lapp, der in «La Vanité» mitspielte.
Für den Schweizer Filmpreis im laufenden Jahr sind insgesamt 70 Filme in 12 Kategorien angemeldet. Realisiert wird die nationale Auszeichnung vom Bundesamt für Kultur zusammen mit der SRG und der Association Quartz Genève Zürich realisiert und in Zusammenarbeit mit Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert. Für die ganz Neugierigen wird der Anlas auf SRF zwei live übertragen.