Nachdem Postfinance schon im Januar mit Informatikpannen ins neue Jahr gestartet war, blieben am Mittwoch der Zahlungsverkehr, E-Finance sowie zahlreiche Onlinedienste hängen.
«Die Post ist derzeit von einer grösseren Netzwerkstörung betroffen. Onlinedienste und @postfinance stehen zurzeit nicht zur Verfügung», twitterte der gelbe Riese am Mittwochvormittag. Man arbeite «mit Hochdruck» an der Fehlersuche.
Gegenüber dem Klein Report schob ein Pressesprecher der Postfinance den schwarzen Peter weiter an seinen grösseren Bruder: Die Ursache der Störung liege im System der Post, nicht in jenem seines Finanzdienstleisters.
Bei der Schweizerischen Post wiederum war die Pikettlinie der Pressestelle erstmal tot. Die Medienmitteilung, die am Nachmittag folgte, verortete den Fehler im sogenannten «Core-Netz» der Post. Auch hausinterne Informatikorgane waren befallen.
Die genaue Ursache der Panne war am Nachmittag «noch nicht abschliessend geklärt». Die Post gehe jedoch «nicht von einer Fremdeinwirkung aus und die Datensicherheit war jederzeit gewährleistet», gab man schliesslich Entwarnung.