Den Verantwortlichen der PostAuto AG weht ein rauher Wind entgegen: Ihre Angestellten haben am Freitag an mehreren Protestaktionen in verschiedenen Kantonen symbolisch einen Brief an die Geschäftsleitung unterzeichnet.
Darin fordern sie eine Erhöhung der Lohnsumme um 4,4 Prozent und damit den vollen Ausgleich der Teuerung, der Prämienerhöhungen bei den Krankenkassen und eine Erhöhung der Reallöhne. Syndicom verhandelt mit der PostAuto AG seit Anfang Woche über Lohnerhöhungen für die Angstellten.
«Mit ihren heutigen Aktionen verleihen die PostAuto-Angestellten auch der Syndicom-Petition ‚Preise steigen! Löhne rauf!‘ Nachdruck», wie die Gewerkschaft in einer Medienmitteilung am Freitagnachmittag schreibt. Diese Petition wurde bereits am 14. Dezember 2022 mit über 8'400 Unterschriften aus dem Post-Konzern – darunter rund 1'200 Unterzeichnende von PostAuto – der Konzernspitze übergeben.
«Die Unzufriedenheit der Fahrerinnen und der Fahrer mit ihrer Lohnsituation und -entwicklung in den letzten Jahren ist hoch, wie die anlässlich der ersten Verhandlungsrunde von Syndicom präsentierten Resultate aus einer Umfrage der Gewerkschaft deutlich aufzeigen», resümiert Syndicom.
Samstag
28.01.2023
PostAuto-Angestellte in Bellinzona fordern in einem Brief an die Geschäftsleitung mehr Lohn... (Bild: Syndicom, zVg)