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Montag
07.10.2024

Medien / Publizistik

Einschüchterungsversuche gegen Pelda... (Bild: X-Account Kurt Pelda)

Einschüchterungsversuche gegen Pelda... (Bild: X-Account Kurt Pelda)

Der bekannte Schweizer Reporter Kurt Pelda ist vom russischen Staat eingeklagt worden.

«Bei einer Medienkonferenz des russischen Aussenministeriums wurde unser Kriegsreporter Kurt Pelda namentlich erwähnt. Der Grund sind zwei Texte über eine von ukrainischen Soldaten begleitete Reise nach Sudscha, eine Distrikthauptstadt im Oblast Kursk», schreibt die «Aargauer Zeitung», die zum Verlag CH Media gehört. Der Verlag ist Kurt Peldas Arbeitgeber.

Der Kreml habe ein Verfahren gegen den Journalisten eingeleitet. Ihm werde vorgeworfen, dass er illegal die Staatsgrenze überschritten habe, berichtet die Zeitung, die sich wiederum auf die russische Agentur Interfax beruft. «Demnach drohen dem Journalisten bis zu fünf Jahre Gefängnis.»

Ebenfalls aus der Agentur Interfax zitiert die «Aargauer Zeitung» den Fakt, dass der russische Geheimdienst FSB zusätzlich ein Verfahren gegen die Journalistin Catherine Norris Trent eröffnet habe. Sie arbeitet für den französischen TV-Sender France 24.

Insgesamt seien seit dem 17. August 14 ausländische Journalistinnen und Journalisten desselben Vorwurfs angeklagt worden.