Das Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) muss etwa 1,5 Millionen Franken sparen und zehn Arbeitsplätze abbauen. Gleichzeitig wird in neue digitale Formate investiert.
Die Werbeeinbussen und der tiefgreifende Wandel des Medienmarktes betreffen auch das rätoromanische Medienhaus. «Gemäss aktuellem Stand» müssen bis 2024 müssen 1,5 Millionen Franken eingespart werden, schrieb RTR am Mittwoch in einer Mitteilung.
Dafür ist unter anderem ein Stellenabbau von zehn Arbeitsplätzen vorgesehen. Dieser soll in den nächsten vier Jahren durch natürliche Fluktuationen erfolgen, so das RTR, das gemäss Geschäftsbericht 2019 134 Vollzeitstellen umfasst.
In Chur soll allerdings nicht nur der Rotstift angesetzt werden: Der Sender will sowohl in neue digitale Formate wie die Webserie «Metta da fein» als auch in Podcasts für Jung und Alt und in Unterhaltungs- und Informationsformate investieren.
Dabei sollen die klassischen Kanäle Radio und Fernsehen bestehen bleiben und Kooperationen wie mit der Fundaziun Medias Rumantschas (FMR) gestärkt werden, heisst es weiter.