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Dienstag
09.01.2024

IT / Telekom / Druck

Betroffen sind Stellen in der Verwaltung, also keine Pöstlerinnen und Pöstler oder Mitarbeitende hinter dem Tresen... (Bild © Post)

Betroffen sind Stellen in der Verwaltung, also keine Pöstlerinnen und Pöstler oder Mitarbeitende hinter dem Tresen... (Bild © Post)

Die sogenannten Supportfunktionen der Post müssen ihre Kosten um 10 Prozent senken. Bis 2025 sollen dadurch rund 42 Millionen Franken eingespart werden. 110 Vollzeitstellen werden gestrichen. 

«Höhere Kosten, eine gedrückte Konsumentenstimmung, weniger Briefe und weniger Einzahlungen am Postschalter»: So beschreibt die Post das «anspruchsvolle wirtschaftliche Umfeld», in dem sie die Sparschraube weiter anzieht.

Bei den Supportfunktionen, wo die Post nun sparen will, geht es konkret um die Abteilungen Finanzen, Personal, Informatik/Technologie, Kommunikation und Stab CEO. 

«Denn auch diese Bereiche sind von der Teuerung betroffen. Sie sollen darum ihre Kosten um 10 Prozent beziehungsweise um rund 42 Millionen Franken jährlich senken», schreibt der staatsnahe Betrieb am Dienstag in einer Mitteilung.

Die Einsparungen sollen «im Wesentlichen» über Sachkosten und natürliche Abgänge aufgefangen werden, heisst es weiter.

Trotzdem lasse sich der Abbau von rund 110 Vollzeitstellen voraussichtlich nicht vermeiden. Dies betrifft ausschliesslich Stellen in der Verwaltung, also keine Pöstlerinnen und Pöstler oder Mitarbeitende hinter dem Tresen. 

Maximal rechnet die Post-Führung mit 69 Kündigungen. Zusätzlich dürfte es bei maximal 114 Mitarbeitenden zu «arbeitsvertraglichen Veränderungen» kommen. Diese betreffen vor allem den Arbeitsort, indem Büroflächen im Raum Bern gebündelt werden.

Die Sparmassnahmen sollen ab März 2024 umgesetzt werden und spätestens im Jahr 2025 wirken.