Res Strehle wird Anfang 2016 pensioniert. Seine Position als «Tages-Anzeiger»-Chefredaktor übernimmt Arthur Rutishauser zusätzlich zu seiner Funktion als «SonntagsZeitung»-Chefredaktor.
«Ich finde das eine gute Wahl», sagte Strehle dem Klein Report zu seinem Nachfolger. «Seit Jahren verbindet mich mit Arthur eine sehr kollegiale Beziehung basierend auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen.»
Gemäss dem Tamedia-Konzern werden die «SonntagsZeitung» und der «Tages-Anzeiger» mit der gemeinsamen Leitung vor allem im Netz eng zusammenrücken. «Die in die Wege geleitete Kooperation der beiden Zeitungen ist immer davon ausgegangen, dass beide Titel ihr Profil bewahren sollen. Daran wird sich auch durch Arthurs Doppelfunktion ab 2016 nichts ändern», sagt Strehle.
Ganz loslassen kann Res Strehle, der die «Tages-Anzeiger»-Chefredaktion im November 2012 übernommen hat, aber nicht. Er bleibt der Tageszeitung in einem reduzierten Pensum als «Publizist und Mentor» erhalten, wie es heisst.
Was das im Detail bedeutet, wollte der Klein Report von ihm wissen: «Ich freue mich, wieder mehr zu schreiben, und werde dies in den verschiedenen Ressorts und journalistischen Formen beim `Tages-Anzeiger` tun. Und wenn ich meine handwerkliche Erfahrung an jüngere Kollegen weitergeben kann, dann werde ich das gerne tun.»