Die Redaktionen von «Nidwaldner Zeitung», «Obwaldner Zeitung» und «Urner Zeitung» aus Stans, Sarnen und Altdorf sind wie angekündigt auf das neue Jahr hin zusammengelegt worden.
Das Team unter der Leitung von Florian Arnold ist künftig für alle drei Titel zuständig. Neue stellvertretende Redaktionsleiterin wird Franziska Herger.
Ab sofort werden die Inhalte für die Regionalausgaben der «Luzerner Zeitung» zentral in Stans produziert. Das nur noch teilweise besetzte Büro in Sarnen wird aufgelöst.
Und die Redaktion an der Höfligasse 3 in Altdorf wird verkleinert. Es bestehe dort aber «für die Mitarbeiter nach wie vor die Möglichkeit, vor Ort Texte zu verfassen», teilte die Redaktion in eigener Sache mit.
Stefan Heini, Leiter Unternehmenskommunikation von CH Media, erklärte am Montag auf Nachfrage des Klein Reports: «In Altdorf bleiben einzelne Arbeitsplätze erhalten. Mitarbeitende können sie nach eigenem Gutdünken nutzen, ohne dass wir die Nutzung erfassen.»
Zudem werde in Uri für die Leserinnen und Leser eine neue Anlaufstelle mitsamt einem LZ Corner eingerichtet - entsprechende Verhandlungen mit einem möglichen Partner seien am Laufen. Solche LZ Corner für Fragen rund um die Zeitung, zu Tickets, Inseraten und ähnliche Themen gibt es bereits in Luzern und in Stans.
Die fusionierte Redaktion in Stans zählt nun 13 Mitarbeitende. Nicht mehr dabei ist Markus von Rotz, der bisherige Leiter von «Obwaldner Zeitung» und «Nidwaldner Zeitung». Der Journalist arbeitet neu als Kommunikationsbeauftragter für das Luzerner Kantonsspital.
Seinen Posten hat Florian Arnold übernommen, der zuvor in Altdorf als Redaktionsleiter der «Urner Zeitung» tätig war. Zur neuen Redaktionsleiter-Stellvertreterin wurde Franziska Herger befördert, die bisher als Redaktorin für «Nidwaldner Zeitung» und «Obwaldner Zeitung» im Einsatz war.
Ebenfalls zur zusammengelegten Redaktion in Stans gestossen ist Adrian Venetz. «Nach einer Zeit auf der Kommunikationsabteilung bei der Firma Maxon kehrt er an seinen ehemaligen Arbeitsplatz zurück und übernimmt die Aufgabe des Chefreporters», wurde der Neuzugang im neuen Jahr den Leserinnen und Lesern vorgestellt.
Genauso wie die Regionalausgaben der «Luzerner Zeitung» wurden bei CH Media auch die Regionalausgaben des «St. Galler Tagblatts» aus Spargründen teilweise zentralisiert und verkleinert, was zum Abbau von sechs Vollzeitstellen geführt hatte.
Zur Frage, wie viele Stellen nun bei der «Nidwaldner Zeitung», «Obwaldner Zeitung» und «Urner Zeitung» fusionsbedingt abgebaut wurden, sagte Unternehmenssprecher Stefan Heini: «Sämtliche bisherigen angestellten Redaktorinnen und Redaktoren, redaktionellen Mitarbeiter und Volontäre der Redaktionen in Altdorf und Stans wurden weiterbeschäftigt. Im Verlauf des Jahres offen gewordene Stellen wurden nicht wiederbesetzt. Es kam zu einer Kündigung im Bereich Sekretariat.»