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Mittwoch
07.01.2009

Medien / Publizistik

Das Komitee «Rettet den Bund» ist in den letzten Tagen auf 8'000 Mitglieder angewachsen. Täglich stossen im Durchschnitt 100 Personen dazu, wie das Komitee am Mittwoch vorrechnete.

Auch das bislang 12-köpfige Co-Präsidium wird laufend ausgebaut und umfasst bereits 20 Personen. Unter den Neuzugängen sind durchaus prominente Namen: Thomas Hürlimann (Schriftsteller), Juri Steiner (Direktor Zentrum Paul Klee, Bern), Urs Würgler (Rektor Universität Bern), Annemarie Huber-Hotz (ehemalige Bundeskanzlerin), Christine Beerli (Vizepräsidentin Internationales Rotes Kreuz, ehemalige Ständerätin), Benedikt Weibel (langjähriger CEO SBB, Delegierter Euro 08), Johann Schneider-Ammann (CEO Ammann-Group, Nationalrat) sowie Christian Kauter (CEO APG Affichage).

In der Zwischenzeit hat sich auch der Regierungsrat des Kantons Bern in die Debatte eingeschaltet. Er appelliert in einem Brief an Pietro Supino, den Verwaltungsratspräsidenten der Tamedia, eine Lösung mit zwei redaktionell unabhängigen Tageszeitungen anzustreben.

«Die Regierung würde es aus demokratie- und medienpolitischer Sicht bedauern, wenn die Zeitung `Der Bund` als redaktionell eigenständiges Presseprodukt aufgegeben würde», heisst es im Schreiben des Berner Regierungsrates weiter.