20 private Radiosender der Deutsch- und Westschweiz haben sich dazu verpflichtet, auch nach dem Auslaufen der Konzession in Krisensituationen die Meldungen des Bundes auszustrahlen.
Auf Ende Dezember ist für viele Privatradios nämlich die Konzessionspflicht ausgelaufen – und damit auch der Auftrag, Meldungen des Bundes und der Kantone zu Naturkatastrophen, Unwetter, Gefahren und Bedrohungen auszustrahlen.
Die Vereinbarungen wurden mit den Radioverbänden Verband Schweizer Privatradios (VSP) und Radios régionales romandes (RRR) abgeschlossen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) werde die technische Infrastruktur für alle Stationen, die die Vereinbarung unterzeichnet haben, aufrechterhalten, heisst es in einer Mitteilung.
Die sogenannt «verbreitungspflichtigen Meldungen» des Bundes werden weiterhin über das bestehende Alarmsystem Alertswiss NewsML ausgespielt.
Zum Tragen kommt die Vereinbarung bereits in den nächsten Tagen, wenn die Privatradios auf den jährlichen Sirenentest vom 5. Februar aufmerksam machen.
Unterzeichnet haben die Vereinbarung folgende 20 Regionalradios: Energy Basel, Energy Bern, Energy St. Gallen, Energy Luzern, Energy Zürich, LFM, One FM, Radio 1, Radio 24, Radio 32, Radio Argovia, Radio Basilisk, Radio Bern1, Radio FM1, Radio Lac, Radio Pilatus, Radio Top, Radio Zürisee, Rouge FM und Sunshine Radio.