SRF 1 erreichte laut dem am Dienstag publizierten Radiopanel der Mediapulse im ersten Halbjahr 2015 34,0% der Deutschschweizer Bevölkerung, SRF 2 6,8% und SRF 3 26,4%. Diese Nettoreichweiten legten gegenüber dem ersten Semester 2014 nur leicht zu. Signifikante Veränderungen gabs dagegen bei den Programmen SRF 4 News (5,2% Nettoreichweite, -1,1% gegenüber 1. Hälfte 2014), SRF Musikwelle (8,6%, +1,2%) sowie beim Jugendsender SRF Virus (2,4%, -0,6%).
Im Unterschied zu den Stationen der SRG, die mit unterschiedlichen programmlichen Schwerpunkten und demografischen Zielgruppen sehr unterschiedliche Reichweiten erzielen, liefern sich die privaten Radiosender seit je ein dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen. An der Spitze der Rangfolge der Privatradios tat sich wenig. Als reichweitenstärkstes Privatradio der Deutschschweiz konnte sich Radio 24 halten: Es erreichte täglich 5,7% der Bevölkerung, gegenüber 5,6% im ersten Halbjahr 2014.
Rang 2 sicherte sich wiederum Energy Zürich mit 5,5% (1. Hälfte 2014 5,2%), gefolgt von FM1 mit 4,8% (4,7%), Central mit 4,3% (4,5%) und Radio Zürisee mit 4,3% (4,3%). Radio Argovia fiel vom 4. Platz im Vorjahr (4,6%) mit neu 4,3 auf Rang 6 zurück.
Radio Basilisk verbesserte sich um 3 Ränge und landete bei 2,5% Nettoreichweite, die er auch schon im ersten Semester 2014 erzielt hatte, Platz 10. Zu verdanken hat das der Basler Regionalsender dem Reichweitenverlust von Radio 1 (-0,3% auf 2,4%), Radio Sunshine (-0,3% auf 2,3%) und Energy Bern (-0,4% auf 2,3%).