Die NZZ-Mediengruppe hat ihr Gruppenergebnis im ersten Halbjahr um 0,9 Millionen (+7,3 Prozent) auf 12,8 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr steigern können. Dies vor allem aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses, wie der Verlag am Mittwoch bekannt gab.
Regelrecht eingebrochen ist mit einem Minus von 11 Prozent der Print-Werbemarkt. Das führte zu einem Gesamtertrag von 211,6 Millionen Franken, was drei Prozent weniger als im Vorjahr entspricht. Auf Stufe EBIT beträgt das Minus 3,1 Prozent und lässt das Ergebnis auf 14 Millionen Franken sinken.
Der betriebliche Gesamtaufwand fiel um 3 Prozent auf 197,6 Millionen Franken. «Zur Abnahme trugen tiefere Materialausgaben im Druckbereich, geringere Vertriebskosten und verschiedene Massnahmen zur Effizienzsteigerung bei», schreibt der NZZ-Verlag über seine Spar- und Fitnessprogramme.
Keine Freude dürften die NZZ-Aktionäre über das gesunkene Eigenkapital um 6 Millionen Franken haben. Es steht nun bei 274,3 Millionen Franken. Und dies, «weil Goodwill-Verrechnungen aus Akquisitionen und Dividendenausschüttungen höher ausfielen als das Gruppenergebnis», wie der Verlag vermelden muss.