Tausende von Postangestellten leisten seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie einen Sondereffort. Dafür werden sie im April mit einer «Risikoprämie» in Höhe von 500 Franken entschädigt.
Damit kommt die Post einem Anliegen der Mitarbeitenden entgegen. In einer Petition der Gewerkschaft Syndicom forderten sie eine Abgeltung ihrer ausserordentlichen Leistung während der Corona-Zeit.
Die Risikoprämie wird mit dem April-Lohn an diejenigen Angestellten überwiesen, «die an der Front arbeiteten oder sonst einer enormen Arbeitslast ausgesetzt waren», so Syndicom.
Sektorleiter Matteo Antonini hält fest: «Es ist ein symbolischer Betrag, aber ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung.» Für die Gewerkschaft ist klar, dass diesem Schritt eine Aufwertung der Arbeit in der gesamten Logistik folgen müsse.
«Kurzfristig sollte sich der Rest der Wirtschaft in dieser Hinsicht ein Vorbild an der Post nehmen und die Mitarbeitenden, welche in dieser Zeit einen enormen Einsatz leisten, entschädigen. Gerade in Bereichen mit tieferen Löhnen wird derzeit systemrelevante Arbeit geleistet – oft zu völlig unzureichenden Löhnen.»