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Dienstag
20.12.2016

IT / Telekom / Druck

ETH: Datensicherheit und Robotertechnik

ETH: Datensicherheit und Robotertechnik

Die Schweizerische Post und das Zurich Information Security and Privacy Center (ZISC) der ETH Zürich haben eine zehnjährige Forschungspartnerschaft unterschrieben. Die Post verspricht sich von der Zusammenarbeit mehr über «relevante Technologien und deren Reifegrad» zu erfahren, mit denen sie ihr Geschäft weiterentwickeln will.

Das Post-Business sei eng verbunden mit der Sicherheit und dem Schutz von Daten, zum Beispiel beim E-Voting, bei den elektronischen Patientendossiers oder Rechnungen, erklärt die Post am Montag. Neben der Datensicherheit ist die gelbe Logistikerin besonders auch an «Machine Learning, Analytics oder Robotics» interessiert. 

Im Gegentausch bekomme das ZISC «direkten Zugang zu wertvollen Erfahrungen aus der Praxis sowie zur Infrastruktur der Post». ETH-Präsident Lino Guzzella lobte die gelbe Riesin als «eine der grössten IT-Dienstleisterinnen der Schweiz». Die ETH erhofft sich, dass durch den halbstaatlichen Konzern der Betrieb des sogenannten Openlab am ZISC gestärkt werde: Das Labor will den Austausch zwischen ETH-Forschenden und den Partnern aus der Wirtschaft fördern.

Dass sich die Post Partner an den Hochschulen angelt, ist nicht neu. Seit Mitte der Neunzigerjahre gibts Kooperationen. Den unterstützten Institutionen garantiert die Post «hundertprozentige wissenschaftliche Unabhängigkeit», heisst es.