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Mittwoch
18.01.2023

Medien / Publizistik

Markt falsch eingeschätzt: Vor allem das Bedürfnis für Software zur Abo-Verwaltung sei weniger gross als angenommen, schreibt die Post. (Bild © Post)

Markt falsch eingeschätzt: Vor allem das Bedürfnis für Software zur Abo-Verwaltung sei weniger gross als angenommen, schreibt die Post. (Bild © Post)

Asmiq bietet für Zeitschriften- und Zeitungsverlage eine Software fürs Management von Abos und Kundendienst. Ende Jahr wickelt die Post-Tochter ihre Geschäft ab.

«Der Tochtergesellschaft der Post ist es trotz grosser Anstrengungen sowie gefragter Lösungen nicht möglich, im Schweizer Medienmarkt hochwertige Services kostendeckend anzubieten und weiterzuentwickeln», schreibt die Schweizerische Post dazu am Dienstag. 

Vor allem das Bedürfnis für Software zur Abo-Verwaltung sei weniger gross als angenommen. Ausserdem sei der Markt zunehmend international und der Wettbewerbsdruck hoch.

Deshalb plane Asmiq, per Ende 2023 die Geschäftstätigkeit einzustellen. Die Büros in Morges, Chur, Zürich-Altstetten und Olten machen dicht. 25 Mitarbeitende verlieren ihre Stelle.

Am Mittwoch startet ein Konsultationsverfahren, das bis zum 8. Februar dauert. «Die Mitarbeitenden haben in dieser Zeit die Möglichkeit, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Kündigungen vermieden, deren Zahl beschränkt und deren Folgen gemildert werden können», heisst es weiter.