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Dienstag
28.05.2024

IT / Telekom / Druck

Selber schreiben war gestern: Darf es denn «einfühlsam», «humorvoll» oder «sarkastisch» sein? (Bild © Schweizerische Post)

Selber schreiben war gestern: Darf es denn «einfühlsam», «humorvoll» oder «sarkastisch» sein? (Bild © Schweizerische Post)

Die Schweizerische Post schleift eine der letzten Bastionen der persönlichen Kommunikation: die gute, alte Postkarte.

Während der Versand in der Selfie-Ära längst schon digitalisiert ist, muss man neuerdings sogar den Text nicht mehr selber ins Handy tippen.

Die bestehende «PostCard Creator App» hat die Post nämlich um eine neue Funktion bereichert: Eine künstliche Intelligenz übernimmt das Verfassen des Wortlautes.

«Sie bestimmen, was und wie geschrieben wird. Wählen Sie die gewünschte Tonalität passend zum Anlass und zur Adressatin oder zum Adressaten», heisst es da. 

«Einfühlsam», «humorvoll», «formell» und «sarkastisch»: Das sind die Geschmacksrichtungen, die einem geboten werden.

Gut zu wissen: Nachträgliches Retouchieren ist möglich. 

Für das Tool arbeitet der halbstaatliche Konzern mit Microsoft zusammen. «Die persönlichen Informationen bleiben geschützt.»