Auf dem «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der «Neuen Zürcher Zeitung» schafft es Ernst Fehr von der Uni Zürich auf den ersten Rang. Dies schon zum vierten Mal in Folge.
Fehr gilt als Mitbegründer der Verhaltensökonomie. Als solcher «wird er viel zitiert, hat ein entsprechendes Gewicht in der Wissenschaft und wird in Medien und Politik als wichtige Stimme wahrgenommen», begründete die NZZ am Freitag die Wahl.
Wie im letzten Jahr erreicht Reiner Eichenberger von der Université de Fribourg auch 2017 den zweiten Rang. Eichenberger beschäftigt sich in seiner Forschung vor allem mit kontroversen wirtschaftspolitischen Themen und verschafft sich damit in den Medien Gehör.
Auf Rang drei folgt der «Liebling der Politik», Mathias Binswanger. Der Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz hat sich nicht nur der akademischen Forschung verschrieben, sondern verfasst auch Bücher und Kolumnen.
Gemeinsam mit der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» in Deutschland und «Die Presse» in Österreich lancierte die NZZ 2014 das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» für die DACH-Region. Das Ranking vergleicht die Ökonomen im deutschsprachigen Raum «aufgrund ihrer akademischen Leistung und öffentlichen Wahrnehmung».