Die NZZ-Mediengruppe wird unter dem Namen NZZ.at spätestens 2015 ein digitales publizistisches Bezahlangebot für Österreich lancieren. Dies beschloss das Unternehmen auf der Grundlage einer Projektstudie, die ein Team um den ehemaligen Chefredaktor der «Presse», Michael Fleischhacker, seit März dieses Jahres erstellt hat.
Fleischhacker wird auch die Chefredaktion von NZZ.at übernehmen. Aktuell können interessierte Leserinnen und Leser die Entstehung von NZZ.at in einem eigens geschaffenen «Werkstattblog» verfolgen und sich an der Ausgestaltung des Produktes beteiligen.
NZZ.at soll sich einerseits durch die Beiträge der Nutzerinnen und Nutzer und anderseits durch Werbeerträge finanzieren. Das Angebot setzt auf liberalen und unabhängigen Journalismus und werde so eine Lücke im österreichischen Markt schliessen, teilt die NZZ-Mediengruppe mit.
Die Lancierung von NZZ.at sei Bestandteil der neuen Strategie der NZZ-Mediengruppe. «Durch gezielte Investitionen in das Kerngeschäft Publizistik in der Schweiz sowie im deutschsprachigen Ausland sollen neue Kunden gewonnen und weitere Ertragsquellen erschlossen werden», wird weiter ausgeführt.