Die «Neue Zürcher Zeitung» hat ihre Newsletter «NZZ am Morgen» und «NZZ am Abend» gründlich überarbeitet. Als Nachfolgeprodukt wird nun das «NZZ Briefing» lanciert, wozu ein neues Team ins Leben gerufen worden ist.
Zwei Redaktoren in Zürich und zwei in Übersee sind unter der Leitung von Tobias Sedlmaier für das neue «NZZ Briefing» zuständig. Neben Sedlmaier sind dies Kathrin Klette, Eva Hirschi und Thomas Milz.
«Für das Briefing-Team wurden Ressourcen verschoben sowie eine zusätzliche Stelle gesprochen», sagte Karin Heim, Stv. Leiterin Unternehmenskommunikation der NZZ-Mediengruppe, auf Nachfrage des Klein Reports.
Durch diese neue, internationale Konstellation könne zu jeder Zeit eine aktuelle Newsletter-Berichterstattung sichergestellt werden, teilte die NZZ am Donnerstag weiter mit - das Briefing wird nämlich an Werktagen morgens um 6 Uhr und abends um 17 Uhr verschickt sowie zusätzlich am Samstag um 8 Uhr.
Am neuen Produkt, das die beiden Newsletter «NZZ am Morgen» und «NZZ am Abend» ersetzt, wurde ganze neun Monate lang bereichsübergreifend getüftelt. Die Grundlage dafür bildete eine grossangelegte Nutzerbefragung, an der über 5000 Leserinnen und Leser teilgenommen haben.
Das übergeordnete Ziel bei der Weiterentwicklung war es, den Nutzerinnen und Nutzern bessere Orientierung zu den «relevanten Nachrichtenthemen» und dem «umfangreicheren Hintergrund» zu bieten, erklärte Andreas Schürer, Leiter Newsroom und Stv. Chefredaktor der NZZ.
«Gleichzeitig soll uns das neue Format dabei helfen, Newsletter als eigenständige Produkte zu positionieren und so das digitale Wachstum der NZZ zu befeuern», so Schürer.
Karin Heim ergänzte dazu: «Mittels dynamischer Nachrichten können Conversion-Elemente wie der Abo-Status, Angebote für Probeabos oder Paywall-Erklärungen eingebaut werden. Bekommt ein Leser beispielsweise zum ersten Mal den Newsletter, so wird zu Beginn automatisch eine persönliche Nachricht eingefügt, die den Leser begrüsst und kurz erklärt, warum er ihn bekommt und was alles im Newsletter vorkommt.»