Die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) verliert mit dem Abschied von Stefan Hotz ein Urgestein.
Hotz wird Ende Januar nach einer 40-jährigen journalistischen Laufbahn ordentlich pensioniert, «eine Rarität im heutigen Medienbetrieb», wie die NZZ am Freitag in eigener Sache schreibt.
Während seines Geschichtsstudiums schrieb Stefan Hotz für die damaligen «Neuen Zürcher Nachrichten», die mittlerweile eingestellt sind. Danach war er 18 Jahre lang Zürcher Korrespondent für verschiedene Tageszeitungen, unter anderem das «St. Galler Tagblatt», den «Bund» und die «Basler Zeitung». 2007 trat Hotz in die NZZ-Redaktion ein.
Im Ressort Zürich kümmerte er sich als Redaktor um Geschehnisse im Zürcher Oberland, wo er geboren und aufgewachsen ist, sowie um die Dossiers Raumplanung, Bauen und Verkehr. So begleitete ihn die Zürcher S-Bahn, die seit 1990 in Betrieb ist, sein ganzes Berufsleben.
Mit dieser verabschiedete er sich mit einer grossen Geschichte unter dem Titel «Ein persönlich gefärbter Rückblick auf fast ein halbes Jahrhundert S-Bahn» von der Leserschaft. Im Artikel berichtet er, wie vor 40 Jahren ein spezieller Stollen für den Bau des Tunnels zwischen dem Zürcher Stadelhofen und dem Hauptbahnhof Zürich zu reden gab.
