Die NZZ-Gruppe hat ihr Geschäftsergebnis erstmals gegliedert in vier Segmente veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2013 sanken die Erträge der Bereiche Medien, Regionalmedien und sonstige Geschäftsfelder. Einzig der Ertrag des Sementes Digital konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Der Betriebsertrag des Segmentes Medien sank 2013 um 4 Prozent auf 181,8 Millionen Franken. Das rückläufige Ergebnis wird von dem Zürcher Medienunternehmen mit den rückläufigen Print-Werbeeinnahmen erklärt. Das Betriebsergebnis (Ebit) des Medien-Bereiches konnte «dank Effizienzsteigerungsmassnahmen und dem Drittkundengeschäft im Zeitungsdruck mit 11 Millionen Franken leicht über Vorjahr gehalten werden».
Die Regionalmedien wurden von den sinkenden Print-Werbeeinnahmen noch stärker getroffen. Positiv wirkten sich dagegen der digitale Werbe- und Lesermarkt und die Lancierung der «Ostschweiz am Sonntag» aus. Der Ertrag sank um 5 Prozent auf 200 Millionen Franken, das Betriebsergebnis war mit 10,5 Millionen Franken 39 Prozent tiefer als noch im Vorjahr, gab die NZZ-Gruppe am Freitag bekannt.
Der Ertrag des Bereiches Digital stieg 2013 um 2 Prozent auf 46,7 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis sank um 8 Prozent auf 3,3 Millionen Franken. Die NZZ-Gruppe führt dies auf die nicht erreichten Ziele beim Ostschweizer Fernsehen zurück.
Bei den übrigen Geschäftsfeldern entwickelten sich die Eventtätigkeiten mit einem Umsatzplus von 11,6 Prozent positiv. Der Akzidenzbereich war dagegen rückläufig. Durch den Verkauf der Bereiche Zustellung und Kalender nahm der Umsatz des Segmentes «sonstige Geschäftsfelder» ab. Der Ertrag sank um 21 Prozent auf 72,9 Millionen Franken. Um die Bereiche Zustellung und Kalender bereinigt, konnte das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Millionen Franken auf 5,7 Millionen gesteigert werden.