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Freitag
18.09.2015

Medien / Publizistik

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Martin Meyer wird am 8. Dezember in Zürich für seine Verdienste als NZZ-Feuilletonleiter und für sein publizistisches Schaffen mit dem diesjährigen Kythera-Preis ausgezeichnet. Die Laudatio hält der Künstler Dieter Meier.

Zu Meyers Werk zählen Bücher zu Ernst Jünger, Thomas Mann und Albert Camus, zum Ende der Geschichte, zum Krieg der Werte sowie zur Essayistik über Literatur und Kunst. Hinzu kommen die beiden Gesprächsbücher mit den Pianisten András Schiff und Alfred Brendel.

Zudem würdigt der Preis auch Meyers Verdienste als Leiter des NZZ-Feuilleton, dem er «ein unverwechselbares Profil» verschaffe, wie die Kythera-Kulturstiftung am Donnerstagnachmittag mitteilte. Meyer hat das Ressort über zwei Jahrzehnte lang souverän geleitet. Zum Jahreswechsel 2016 übergibt er diese Aufgabe an seinen Nachfolger René Scheu.

Der von der Düsseldorfer Industriellen Gabriele Henkel gestiftete Kythera-Preis ist mit 25 000 Euro dotiert. Die internationale Auszeichnung würdigt seit 2002 Persönlichkeiten, die «einen Beitrag zur Vermittlung der romanischen Kultur in Deutschland» geleistet haben. Frühere Preisträgern sind etwa Klaus Wagenbach, Patrice Chéreau, Luc Bondy, Volker Schlöndorff, Claudio Abbado, Renzo Piano, Michael Krüger und Yasmina Reza.